Dieser Titel ist dadurch entstanden, dass ich meiner lieben Freundin Debbi erzählt habe, dass ich bald mein nächstes Reiseland blogge – Thailand. Sie meinte die Reisetipps wären schön und gut, aber so unpersönlich, und ich solle doch mal von „Begegnungen“ erzählen.
Auch das ist ein neuer Anspruch für mich, eine Herausvorderung persönlicher zu werden, und den Lesern mitzuteilen, was mir denn persönlich so passiert ist auf meinen Reisen. Zum Teil habe ich das ja auch schon in meinem letzten Blog getan, indem ich über meine Tantra-Yoga Erfahrung berichtet habe.
Thailand ist irgendwie ein magisches Land für mich, ähnlich wie Indien und Hawaii zieht es mich dort immer wieder hin. Muss wohl viele früheren Leben dort gelebt haben, was einiges erklären würde und was mir auch Dinesh, ein sehr spiritueller Freund und Claudia, ebenfalls in diese Kategorie fallend bestätigt haben…
Beide wenden die Fähigkeit an, zu erkennen woher jemand kommt, was er für eine Aura hat und für Karma. Und da sind wir auch schon bei meiner ersten und schönsten Begegnungen auf dieser Reise.
Gleich nach den Philippinen in Bankgkok angekommen hab ich mich mit meiner lieben Freundin Tori wieder getroffen und wir haben gemeinsam die Stadt ein wenig erkundet. Zu Fuß und mit Tuk Tuk sowie Wassertaxi sind wir zum „Golden Mountain Tempel“ und Wat Arun. Um am 31.12.18 gemeinsam ins Jahr 2019 rein zu feiern. Was wir dann auf der „Rama VIII“ Brücke (Feuerwerk) und in der „Blues Bar“ getan haben. Tolle Stimmung tolle Leute. Der heiße Kuss einer Unbekannten, hat mir gleich den Jahresbeginn versüßt.
Am nächsten Tag sind wir in eine tolle Bar „Above 11“ und haben Bangkoks Aussicht genossen und nach einem Abschied von meiner Reisebegleiterin Tori bin ich wieder „allein“ und freue mich auch wieder auf einen unabhängigen Weiterreise, „Go with the flow, and do what you wana do..“, ohne sich mit jemanden absprechen zu müssen.
Nun aber zu meiner Begegnung in Bangkok. Man könnte meinen, es folgt eine Frauengeschichte, aber nein, seit einigen Monaten begegnen mir immer wieder wundervolle männliche Menschen. So auch in Bangkok, – ein Mann steht am Straßenrand der Khaosan Road und sieht mich und mein Tanktop, dass mit „Peace & Love“ beschriftet ist und fragt mich direkt: „What do you think is more important, Love or Peace?“ (was ist wichtiger, Liebe oder Frieden) was uns beide in ein tiefsinniges Gespräch enden lies. Dinesh und ich sind dann gemeinsam Kaffee trinken gegangen und haben uns über Gott und die Welt unterhalten. Es war eine Seelenbegegnung, ganz klar. Es hat sich von Anfang an so vertraut und tief angefühlt, als kennen wir uns schon ewig. Nachdem ich ihm mein Geburtsdatum verraten habe, hat er mir gesagt, dass dies ein Mittwoch war (was mich ziemlich beeindruckte) und es ein „Ganesha Tag“ ist. (beliebteste indische Gottheit, steht für Überwindung von Widerständen und Glück und Wohlstand). Ganesha ist wohl nicht zufällig meine indische Lieblings Gott Figur und ich habe bereits unzählige T-Shirts, Schmuck und Figuren zuhause. Außerdem hat er meine Aura gesehen, welche blau ist (Meine Lieblingsfarbe und gehört zu meinem „Schwachpunkt“ Chakra – Vishuddha (Kehlkopf-Chakra). So hat er auch meine „Themen/Blockaden“ (Halsschmerzen, Nackenschmerzen) erkannt und mir angeboten mit ihm zu meditieren, was ich freudig annahm. Allerdings war leider keine Zeit mehr, da ich am nächsten Morgen nach Phuket geflogen bin.
Doch das war nicht das Ende. Er hat mir angeboten in seinem Appartement in Bangkok zu wohnen,wenn ich wieder nach Bangkok käme, was ich dann auch angenommen habe. Er hat mir auch gleich seine Frau und Kinder vorgestellt und als ich bei ihm war haben wir 5 intensive Tage miteinander verbracht und morgens wie abends meditiert, Hindutempel besucht und Geschichten, Weisheiten und Humor geteilt. Er isst auch vegetarisch und so bin ich mit ihm in Bangkok in die besten veganen und vegetarischen Restaurants gekommen. Ich habe so viel von ihm gelernt, so dass er nicht nur ein guter Freund von mir geworden ist, sondern auch ein Stück weit mein Guru (spiritueller Lehrer). Er hat mich gelehrt, gelassen in allem zu sein, sich weniger Sorgen und Gedanken zu machen und die Dinge so zu nehmen wie sie kommen – ganz im Vertrauen. Nicht, dass ich das schon sowieso getan hätte und wusste, aber durch ihn hat alles mehr an Bedeutung gewonnen und durch seine motivierende Art ist mir seither alles viel besser gelungen. Er hat mich motiviert, den Tantra Yoga Kurs ernst zu nehmen und voll darin einzutauchen. Durch ihn habe ich noch mehr gelernt anzuwenden, was ich schon so oft gehört habe, – mich selbst nicht zu wichtig zu nehmen, neutral gegenüber jedem und allen zu sein, nicht zu bewerten, Geld nicht so wichtig nehmen, Großzügig im Geben zu sein, denn – um so großzügiger man mit sich selbst und vor allem mit anderen ist, um so mehr kommt zurück in jeglicher Form. Aber das sollte nicht der Beweggrund des Gebens sein, sondern viel mehr Liebe, die Bereitschaft zu teilen und bewusst Gaben darzubringen. So hat er mir beispielsweise aufgetragen 11 Bananen zu kaufen und sie Menschen zu schenken, die ich gerade so getroffen habe. So hatte ich immer wieder die Idee, Kleinigkeiten, wie Blumen, Früchte, ein Essen mit Menschen zu teilen oder zu schenken, die mir am Herzen lagen. Das konnte eine Freundin aus der Schule sein, oder ein Obdachloser auf der Straße.
Er hat auch mitbekommen, dass ich eine für mich zunächst unschöne, enttäuschende Erfahrung gemacht habe, aber im selben Moment auch eine sehr schöne Erfahrung. So hat er mich aufgefordert alles neutral zu sehen, nicht zu bewerten und es so zu nehmen wie es ist.. – In Phuket war ich in einem Hostel in dem ich einen Mann kennengelernt habe, Ricky, ein in Australien lebender Inder, der sehr nett und unterhaltsam war, Geschichten Erzähler und Koch, der mir lecker indisch gekocht hat. Allerdings ist mir gleich aufgefallen, dass er ganz schön viel trinkt und auch immer wieder irgendwelche seltsamen Geschichten bei ihm passiert sind, wie z. B. dass er so betrunken war, dass er nicht einmal mehr wusste, dass er sich in dem Zustand hat tattoowieren lassen… Das ist nur eines der Geschichten. Das andere war, das ihm sein Laptop und sein Geldbeutel mit samt Kreditkarten gestohlen wurde. Seine Schwester musste ihm schon aus Australien Geld zuschicken, bis er wieder eine neue Kreditkarte bekommen hat. An meinem letzten Tag stand er heulend vor mir, dass ihm schon wieder etwas furchtbares passiert sei, er hat übersehen, dass er schon vor 7 Tage hätte ausreisen müssen (was ihm min. 7 Mal 500 Baht kosten wird) zudem brauche er sofort einen Flug und er habe kein Bargeld mehr. Ich war seine letzte Rettung, da es um ein sofortiges Handeln ging, also hab ich ihm natürlich geholfen, ihm den Flug gebucht und das Geld gegeben…. – Das ich bis heute nicht wieder zurück bekommen habe, obwohl er versprochen hatte, dass seine Schwester es sofort überweist…
Ich habe ihm nur gesagt, dass ich aus Vertrauen und Mitgefühl gehandelt habe, was er daraus macht ist SEIN Karma, damit muss er leben. Leider erkennen solche Menschen meist nicht, dass sie sich damit in eine Negativ Spirale begeben und so nie wieder aus der „Schuldenfalle“ kommen, wenn sie denken, was solls, die hat eh genug Geld, sonst hätte sie es mir nicht leihen können… – Was ja irgendwie auch stimmt, denn ich denke nicht darüber nach, das es mir jetzt fehlt, sondern, dass ich jemand geholfen habe. So etwas ist mir vor 4 Jahren schon einmal passiert. Da hab ich einer Freundin einen hohen Betrag geliehen um ihr aus der Patsche zu helfen. Sie hat es bis heute nicht zurück bezahlt, nicht mal einen Teil, aber das ist ihr Karma oder wie man es auch immer nennen mag. Sie hat bis heute „Pech“ mit Geld und Arbeit und ihre Depressionen wurden immer schlimmer. Es ist so schade, dass sie bis heute nicht erkannt hat, dass das Glück in ihren eigenen Händen liegt, durch das wie wir handeln. So läuft sie vermutlich ihr Leben lang als Opfer rum, wie schlecht doch die Welt ist und wieviel Pech sie im Leben mit Arbeit, Geld und Liebe hat… Ich habe das Geld nie wieder zurück verlangt, und ich brauche es auch nicht, denn es kam auf eine andere Weise mehrfach zurück. Aber ich wollte ihr bis heute die Möglichkeit offen lassen, es trotzdem wenigstens zu versuchen und „Good will“ zu zeigen um sich selbst aus ihrem Karma zu befreien. Aber wer weiß, vielleicht werde ich ja eines Tages überrascht.
Und so hab ich es wieder getan, jemand geholfen obwohl ich dabei „Bauchweh“ hatte und innerlich gespürt habe, dass ich das Geld nie wieder sehe. Aber darum geht es im Leben, niemals aufzugeben und niemanden aufzugeben, denn wir könnten ganz genauso in solch einer Rolle stecken! Ausserdem hab ich im selben Hostel einem Mädel – Alina – aus Deutschland auch schon weiter geholfen, da ihr die Kreditkarte abhanden gekommen ist und sie Bargeld benötigte. Und sie hat es sofort zurück gegeben, als sie die Möglichkeit hatte. Und wir haben eine schöne Zeit auf Phuket, Koh Phi Phi und Raileybeach (Krabi) verbracht, da sie den gleichen Weg gegangen ist wie ich.
Liebe kennt keine Grenzen und ist bedingungslos. Das hab ich nicht nur durch Dinesh neu erfahren, sondern auch in der Tantra-Yoga Schule „Mahasiddha“. Auch wenn es in der indischen oder thailändischen Kultur nicht üblich ist sich öffentlich in den Arm zu nehmen, so ist doch die Liebe grenzenlos und kennt keine Tabus – ich habe in meinem Leben noch nie so viele echte liebevolle Umarmungen bekommen und gegeben, wie in den letzten 2 Monaten in Thailand. Und hier bin ich schon bei der nächsten „Begegnung“… – Die vielen lieben und ganz besonderen Menschen in der Mahasiddha Tantra-Yoga Schule, jeder einzelne von Ihnen war eine besondere Begegnung. Manchmal nur ein „Augen-Blick“ – Eye Gazing, manchmal eine ellenlange Umarmung, manchmal ein schönes Gespräch und in einigen Fällen ein Beginn einer neuen Freundschaft. Die Schule in Chiang Mai war der Hauptgrund meiner Reise und da ist soviel passiert (innerlich wie äußerlich), dass sich mein Leben sehr zum Positiven verändert hat.
Ich habe soviel gelernt und „mitgenommen“, dass ich mich entschieden habe den Indien Flug zu canceln und in Thailand zu bleiben, das Visum in der Immigration zu verlängern und somit auch neue Reise- und Flugpläne machen, da ich den Flug von Indien aus ja auch nicht wahrnehmen kann.
Ursprünglich wollte ich schon am 4. Februar nach dem Tantra Immersion Kurs Level 2 nach Indien fliegen. Jedoch wollte ich einfach weiter machen und den Kurs vollenden. Also hab ich meinen Flug nach Bangkok um eine Woche verschoben und habe den 3. Teil des Kurses abgeschlossen.
Den Inhalt des Kurses hab ich in meinem letzten Blog umrissen. Allerdings mehr die Theorie. Was wir genau gemacht haben will ich aber gar nicht bis ins Detail ausführen, da dies zu weit ginge. Ausserdem ist ja vielleicht jemand neugierig geworden und will diesen Kurs, den ich jedem wärmstens empfehlen kann, auch besuchen.
So viele warmherzige, spirituelle wunderbare, enthusiastische kreative und intelligente Menschen auf einem Haufen habe ich auch noch nie erlebt. Die Energieschwingung war sehr hoch und mir teilweise zu viel (im Sinne von zu viele Menschen zusammen in einem Raum), so dass ich abends totmüde war und mich auch gar nicht mehr groß unterhalten wollte. Das kam dann eher nach dem Kurs. Da war es mir ein Bedürfnis mit einzelnen Menschen zu sprechen und sich auszutauschen. Viele von Ihnen arbeiten als Heiler, machen Massagen, Yogalehrer, Reiki Therapeuten, Psychologen, Blogger, Übersetzer, Lehrer etc. So war ich von einem jungen Paar ziemlich angetan, – Alisa und Chris, beide Online beratend tätig. – Aber nicht die übliche Life Coach Story sondern spiezielle Themen. So berät Chris Männer in Sachen Sexualität und Probleme rund um das Thema was Männer und Gesundheit betrifft und Alisa berät Frauen und macht Kurse, die Frauenthemen betreffen (Menstruation, Sexualität).
Man Yee aus Hongkong hat mich immer wieder annimiert, zum „Dance-Mandala“ im „Yoga Tree“ zu gehen. Eine Art Meditatives Tanzen, was sehr emotional sein kann.
Sanne war mit mir und ein paar anderen Frauen bei „Dialog mit der Göttin Saraswati“ im „Heart Space“. Ein wundervolles Zentrum von einer noch wunderbareren Frau, Gabriella, in dem verschiedenen Veranstaltungen angeboten werden. Die alle für Herz und Seele sind. An diesem Abend haben wir uns über Gefühle gesprochen, die wir Frauen besonders wenn wir unsere Tage haben oder es Vollmond ist, durchleben und wie wir diese weibliche Kraft in uns nutzen können. Die Göttin Saraswati steht für Kreativität und Fluss des Lebens, Kommunikation und Information. Wo diese Elemente herrschen ist Saraswati. Sanne ist mit ihrem Partner John beim Tantra Kurs dabei gewesen und mir auch im Herzen „hängen geblieben“ Sie und John haben in England ein Kreativen Holzladen.
Eine Frau hat es mir ganz besonders angetan, – Ananda – eine der schönsten Frauen, die ich je kennengelernt habe (sowohl äußerlich als auch von ihrer starken und warmen Energie, die sie ausstrahlt). Ich habe mich von der 1 Sekunde an in sie verliebt. Und auch wenn sie mit ihrem Freund da war, hat mich dass nicht davon abgehalten, ihr meine Gefühle in einem Gedicht mitzuteilen. Ich bin davon fest überzeugt, dass wenn man für jemand ganz stark empfindet, dass dieser Mensch eine besondere Aufgabe oder ein Geschenk in deinem Leben ist oder bringt. Es liegt an uns wie offen wir da dran gehen, und vor allem wie sehr wir unsere Erwartungen dabei raus lassen können. Mittler Weile frage ich mich bei jeder Begegnung, was dieser Mensch wohl für mich bereit hält und was ich diesem Menschen als Geschenk im Leben bringen darf. – So hab ich das auch mit Ananda gehandhabt. Für mich war es schon das schönste Geschenk, mit Ihr zu einer Vollmond Zeremonie im „Heart Space“ zu verabreden und mit Ihr die Übung machen zu dürfen, Eine Aufgabe die wir in 2er Paaren machen sollten. Wir haben uns an den Händen gehalten uns tief in die Augen geschaut und durften einfach nur gerade aus dem Herzen heraus sagen, was uns bewegt, was der Mond mit unseren Gefühlen anstellt und einfach nur zuhören, ohne etwas sagen zu müssen. Danach haben wir mit den anderen wunderbaren Frauen Affirmationen formuliert um diese teils negativen Gefühle in einen kraftvollen Glaubenssatz zu verwandeln, – wie zum Beispiel „Ich bin zu jeder Zeit ein glücklicher Mensch – Ich bin Glückseeligkeit“
Sie hat mich dann noch überraschender Weise auf der Chiang Mai Gay Pride getroffen und wir wollten tanzen gehen. Aber es sollte nicht mehr sein, sie geht gerade durch eine schwere Zeit und ist mit ihren eigenen Themen beschäftigt. So dass ich auch nicht weiter nachfrage bzw. um ein Date bitte. So etwas muss von beiden Seiten gewollt sein und zur rechten Zeit am rechten Ort. Dafür war es eben nicht gedacht, jedoch als Beginn einer neuen Freundschaft mit einer wundervollen Frau, die ich sicher zu einer anderen Zeit und vielleicht an einem anderen Ort wieder sehe.
Ryan, ein Mann, der ebenfalls als Körpertherapeut arbeitet und Reiki praktiziert habe ich eines abends im Vegetarischen Foodstand getroffen. Wir haben uns darüber unterhalten wie schön es ist in Chiang Mai zu leben, in einer Stadt voll von bewussten Menschen. In der es unzählige Möglichkeiten für ein gutes, freudevolles und gesundheitsorientiertes Leben gibt, in der man Ausbildungen für alles Rund um Thema Heilung, Heilarbeit/Energiearbeit oder gesunde Ernährung machen kann. Er als Amerikaner, hat keine Möglichkeit in den Staaten zu praktizieren, wenn er nicht dort auch eine Ausbildung oder Studium absolviert hat. Was in Chiang Mai anders ist und es dort vielfältige Möglichkeiten gibt zu leben und doch ein Einkommen zu erzielen. Ich bin froh ihn getroffen zu haben und das nächste Mal machen wir einen Behandlungsaustausch, was hier sowieso gerne gemacht wird.
Eines meiner Lieblingslokations ist ein Bio Restaurant – das Essen dort ist super lecker und ich hab hier auch meist mein lieblings Curry – Kow Soy – gegessen. Ein Curry mit knusper Nudeln… Hier habe ich einen jungen Mann kennen gelernt, der gerade seine 1 monatige Ausbildung beim großen Meister „Mantak Chia“ in Taoismus absolviert hat. Das hat mich auch sehr neugierig gemacht, weil vieles schon mein Bereich ist. – Chi Nei Tsang beispielsweise ist eine aus der TCM angewandte Bauchorganmassage die sehr tiefgehend ist. Er ist auch der Buchautor von „The multiorgasmic man“ und ist ein ganzheitlicher taoistischer Heiler.
Der junge Mann war noch ganz in der Schule mit seinen Gedanken und hat mir begeistert davon berichtet. Nun geht sein Weg nach Rishikesh – Indien, wo ich eigentlich auch hin wollte…
In der Vollmondsnacht Zermonie im „Heart Space“ habe ich noch eine andere tolle Frau getroffen. – Desiree aus der Schweiz. Wir sind zusammen in der Vollmondnacht noch ins „Goodsouls“ ein veganes Reastaurant mit den leckersten Kuchen, die man sich vorstellen kann. Sie ist vollblut Veganerin und ein ganz liebevoller, humorvoller Mensch mit starken Vorstellungen und Ideen. Wir haben uns ausgetauscht über Themen wie „Anastasia“ – die in der sibirischen Taiga lebende Frau, die total im Einklang mit der Natur lebt und eine Bewegung ins Leben gerufen hat, so dass weltweit Kommunen entstanden sind, die dieses Wissen leben. Ebenso wie über „Christina von Dreien“ das 17 jährige Mädchen, das übersinnliche Wahrnehmungen und Fähigkeiten hat und ein „Überbewusstsein“ lebt und Schulungen gibt. – Mit all diesen Themen beschäftigt sich Desiree und ich und wir hatten jede Menge zu quatschen. Von da an haben wir viel Zeit miteinander verbracht und auch Sie lässt sich auf ihrer Reise führen und macht keine Pläne sondern geht mit dem was kommt. Ich konnte sie z. B. Dazu inspirieren mit ins Tantra-Yoga zu gehen, was ihr mega gut gefallen hat und jetzt auch weiter machen will.
Antonio – ein Mann aus Madrid, lebt seit 3 Monaten in Chiang Mai und war an einem Abend im gleichen Cafe wie ich – „My secret Cafe in town“.
Er hat mir erzählt, dass an dem Abend life musik ist und ich doch bleiben solle. Wir haben über alles mögliche gequatscht und uns super verstanden. Ich hab von Anfang an gewusst, er ist gay und hab ihn direkt gefragt. Er war super überrascht, als ich ihm erzählt habe, dass ich auch gay bin und Frauen mag. Wir sind dann eine Woche später zum Salsa tanzen gegangen und ich habe mit ihm meine Tanzpraxis aufgefrischt. Wir haben uns super verstanden und es war sehr erfrischend mit ihm zusammen zu sein. Er hat mich nach Madrid eingeladen und das werde ich auch sicher annehmen.
Ums Eck meines Guesthouses ist ein „Saftladen“ in den man unbedingt gehen muss. Ist eine Art Biergarten nur nicht mit Bier sondern mit Säften, Smoothies und Fruitbowls. Die Besitzer – Boom und Sun sind superlustig und begeisternd. Sie rufen einem schon von weitem zu dass man rein kommen soll. Und werben mit Wifi – Passwort „I love you!“ – Herrlich…
Sven und Lotte aus Holland sind Künstler auch von der„Mahasiddha-Schule“, die hier die Wand verschönern und einen wunderbaren Baum hinzaubern.
Wie man sieht nehmen die Begegnungen hier kein Ende und ich könnte so ewig weiterschreiben. Das sind nur ein paar meiner Begegnungen. Diese Begegnungen machen das Leben doppelt lebenswert und schön. Ich war am Ende richtig melancholisch dann doch weiter ziehen zu müssen, denn mein Visum ist schon um 1 Tag überschritten. Normalerweise kostet das 500 THB Strafe pro Tag Overstay. Aber ich hatte irgendwie Glück und am Flughafen bei der Ausreise – Immigration musste ich zwar kurz vorsprechen warum und wieso, aber sie haben es so durchgehen lassen.
Dafür hat mich eine andere Überraschung, nicht so erfreulicher Art, erwartet… – Bei der Ausreise und Check-In, hab ich wie üblich mein Rucksack aufs Band gelegt. Die Dame am Check-In meinte, ich habe kein Gepäck dazu gebucht. Wenn ich meinen Rucksack mitnehmen will muss ich die Kilos bezahlen, was bei 22 Kilo (Hatte davor noch Klangschalen gekauft) 11500 Baht (330 Euro) kosten würde. – Mich hat der Schlag getroffen. Wie konnte ich das nur übersehen. Ich hatte nur von Chiang Mai nach Bankgkok Gepäck gebucht und beim 2. Flug nach Bali kein Gepäck angegeben… Das war mal wieder eine Erfahrung aus der ich teuer lernen durfte. Allerdings hab ich dann ein ganz neues Ticket gekauft mit Gepäck, was viel weniger, nämlich 130 Euro, kostete.
Dinesh ist extra zum Flughafen gekommen um sich von mir zu verabschieden und mir ein ganz persönliches Geschenk zu machen. Ein Kettenanhänger der Ganesha darstellt und der ganz besonders von ihm eingeweiht wurde. Mit einer 4 Stunden Zermonie. So etwas besonderes hab ich noch nie geschenkt bekommen. Schon gar nicht von jemand, den ich erst 2 Monate kenne… Als ich ihn gesehen habe und wir uns umarmt haben, habe ich erst mal nur weinen müssen – Freudentränen um meinen neu lieb gewonnenen Freund aus Indien. Ich fühle mich ihm ganz tief verbunden und wir sind uns beide sicher, dass es in einem vorherigen Leben eine Geschichte mit uns gab. Er sagte er habe in einer Meditation auch gesehen welche. Wenn wir uns wieder sehen (er kommt mich in Deutschland besuchen) werden wir wieder gemeinsam meditieren, damit ich es auch sehen kann.
Was mich fasziniert hat, ist, dass ich bei der 1. Begegnung Claudia Glück (meiner deutschen spirituellen Lehrerin) von ihm erzählt habe. Ich hatte ihm ein Bild von ihr gezeigt, worauf sich sein Gesicht in ein Strahlen verwandelt hat und er gemeint hat: „Du und ich wir haben beide die gleiche Aurafarbe – blau , Claudia hat eine goldene Aura“.
Sie hat sofort gemeint sie kenne ihn schon so lange aus „Vorzeiten“ und ich auch, und ich solle mit ihm so viel Zeit wie möglich verbringen…. – Was ich ja auch getan habe. Und es war eine wundervolle Zeit. Ich bin so dankbar, dass er in mein Leben gekommen ist und überhaupt bin ich mega dankbar über all die wundervollen Herzensbegnungen in Thailand.
Ich bin sehr gespannt, wie alles weitergeht und was und wer mir in meinem nächsten Ziel und vorerst letzten Stopp – Bali – begegnen wird.