Zwei Menschen, die mir sehr nahe standen haben mir einmal gesagt, dass Sie auch jemanden lieben können, auch wenn sie sich selbst nicht lieben. – Geht denn das? Ist das möglich?

Nun, wenn ich jemand etwas schenken oder geben will, dann muss es mir zunächst erst mal gehören, nicht wahr? – Wie kann ich also etwas geben, was ich selbst nicht habe?

Wenn ich jemand Wasser zu trinken geben will, so sollte ich zumindest welches dabei haben. Wenn ich aber selbst am verdursten bin und nur noch einen Schluck Wasser habe, ist es wenig sinnvoll jemand anderem das Wasser zu geben – einer verdurstet auf alle Fälle. So ähnlich verhält es sich auch mit unseren Beziehungen. Wie kann ich jemand lieben, wenn ich für mich selbst keine Liebe habe? – Würde ich mich kennenlernen und lieben wollen, wenn ich mir selbst begegnen würde? Oder beschimpfe und verurteile ich mich selbst, entwerte mich selbst und beschuldige mich selbst immer wieder?

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Heute ist Karfreitag in englisch – Goodfriday. Dieser Tag ist für mich immer ein besonderer Tag gewesen, ein Guter Tag. Jesus ist an diesem Freitag vor über 2000 Jahren in einer Vollmondnacht für die Menschen gestorben. Er hat sein Leben geopfert für die Liebe und Wahrheit. Er hat sich mit seinem Glauben und Ansichten nicht versteckt sondern ist für die Liebe und für den Glauben an sich selbst und an seinen Vater (Jahwe) Gott, eingestanden und hat so mit seinem Leben dafür „bezahlt“ – für uns, als Freunde, die ihn sogar am Tag seines Todes alle verleumdet haben aus Angst, selbst überführt zu werden als Revolutionäre der „Neuen Welt“ in der nicht die Religiösen Führer oder Politiker die Macht haben sollten, sondern in der die Liebe und der Glaube an sich selbst und die Menschheit im Vordergrund stehen sollte. „- Liebe deinen Nächsten – wie dich selbst “ , das sollte Einziges und neues Gebot für alle sein. – Das ist Gottes Königreich auf Erden und benötigt keine Religion, keine Politik, keine Waffen und Kriege zur Verteidigung, denn Alles könnte einfach funktionieren, wenn jeder Mensch sich an der Liebe orientiert, an Mitgefühl und Hilfsbereitschaft, an teilen von Freude und Glück und Überfluss aber auch Trauer oder Ängste, und füreinander sorgen anstatt nur an sich selbst zu denken und Reichtum und Macht anzuhäufen. Das war Jesu Lehre, und dafür ist er sogar in den Tod gegangen.

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Wie es weiter ging nach meiner Auszeit…

Nach 3 Tagen zurück am alten Arbeitsplatz, der ja angeblich so sicher ist, wurde mir klar, dass diese Sicherheit schwer und teuer zu bezahlen ist, nämlich mit Freiheit. Man hat mich nur noch auf abarbeiten von Aufgaben und Pflichten und einhalten von Anweisungen die einem ohne Rücksicht aufgezwungen wurden, reduziert. Ich habe mich gefühlt wie ein Gegenstand, den man von A nach B schiebt, eine Sache, aber nicht wie eine Person, ein Mensch, mit dem man redet und dessen Gefühle und Fähigkeiten berücksichtigt. Wenn man mal nur noch nach Quantität anstatt Qualität bewertet wird, und der Kunde auf der Strecke bleibt, ist das nicht mehr der richtige Arbeitsplatz für mich.

Das wurde ganz deutlich und so habe ich nach einem psychischen Zusammenbruch und der Zusätzlichen Belastung einer Trennung entschieden eine faire Lösung zu finden, die alte Firma zu verlassen und meine eigenen Wege zu gehen.

Der Winter steht vor der Tür und ich leide schon wieder an Fernweh. – jetzt muss ich niemanden mehr fragen, Anträge stellen oder mich überarbeiten um zusätzlich Zeit rein zu schaffen, die ich dann mit Urlaub und Gleitzeit wieder abbauen darf. Denn das ist wie 2 Monate 40 Grad Celsius und 2 Monate 0 Grad Celsius, sind zwar im Schnitt angenehme 20 Grad, aber dennoch einmal 2 Monate frieren und 2 Monate extremes Schwitzen. Da hat man nicht wirklich was davon.

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