Philippinen Island hopping

Die Philippinen bestehen aus mehr als 7000 kleinen und größeren Inseln. Da ich „nur“ 3 Wochen Zeit habe und wenigstens ein paar davon kennen lernen will, hab ich mich für den Bereich Cebu, die zu den Visayas gehört entschlossen. Cebu City hab ich von Singapur über Manila (Hauptstadt der Philippinen) mit Cebu Pacific erreicht. Leider kann ich über die Airline nicht viel Gutes sagen, da jeder Flug, den ich mit Cebu Pacific geflogen bin (3 Flüge) Verspätung hatte und das jedes Mal über eine Stunde. Auch wurde im Service sehr gespart. Selbst mit dem Wasser haben Sie rum gegeizt.

Da ich im Urlaub bin und im Chill-Modus, hab ich mich aber nicht besonders aufgeregt. – Warum auch, da meine Einstellung in Allem im Leben die ist, dass alles Richtig und Gut ist, wie es ist und es immer einen Grund für Alles gibt, im Großen wie im Kleinen.

Zunächst möchte ich berichten, wie lieb und besonders die Menschen hier sind. Man wird fast überall (insbesondere außerhalb der Städte) mit einem warmen Lächeln und „Hello“ begrüßt. Alle Kinder winken einem zu und freuen sich, wenn Sie ein paar Worte mit dir sprechen können.

Ich hatte immer und überall ein Gefühl von Sicherheit, auch nachts wenn ich in Cebu City unterwegs war. Es gab keine einzige unangenehme Situation. Aber auch hier muss man sagen, dass es viel mit der eigenen Einstellung Menschen und anderer Völker zu tun hat. Wenn man schon die Vorstellung hat es könnte was passieren, man muss vorsichtig sein etc. und sich auf Betrug einstellt, dass man das unter Umständen anzieht und erlebt.

Wenn jemand mit täglicher und gar häußlicher Gewalt und Hass aufgewachsen ist, wird dies zur „Normalität“ und man erwartet es schon förmlich.

So ging es einer Freundin von mir, die viel heftiges und schreckliches in Ihrerer Kindheit und folgendem Leben erlebt hat und das aus Ihr gemacht hat, was sie heute über Menschen und Situationen denkt, – Alles ist gefährlich in Ihren Augen und fast jeder Fremde wird mit Kritik begegnet und leider zog sie es auch immer an. Selbst in den sichersten Ländern und Städten wurde ausgerechnet sie belästigt und das obwohl ich dabei war, bzw. nicht weit weg ebenfalls in der gleichen Stadt.

Aber es funktioniert auch gerade anders herum. Wenn wir von allen Menschen, mögen sie auch noch so ernst oder „unglücklich“ drein schauen, positives denken und ihnen in Liebe begegnen, als Spiegel unserer Selbst, finden wir auch genau das überall um uns herum.

So kann ich oft am „Außen“ erkennen, wie mein innerer Zustand ist. Denn wenn ich selbst nicht in meiner Mitte bin und übel gelaunt, läuft auch irgendwie alles schief und die Menschen um einen herum sind auch alle doof.

So ist das Reisen in alle Teile der Welt immer wieder spannend, da es irgendwie auch immer eine Reise mit und in sich selbst darstellt.

Wie ich die Philippinen empfunden habe:

Cebu – Cebu City:

Am Flughafen angekommen wusste ich aus Recherche, dass ich mir ein „White Taxi“ (normales Taxi) nehmen muss und nicht das Gelbe. – Das sind die „Scamer“ (Abzocker). Aber auch beim White Taxi muss man drauf achten, das der Taxifahrer dann auch den Taxomat anschaltet. Leider probiert es fast jeder Taxifahrer dich doch um ein paar Pesos mehr leichter zu machen, indem sie immer nochmal behaupten, dass irgendwelche Gebühren dazu kommen (Flugafengebühr etc.) – Nein, du zahlst immer das, was es auch offiziel kostet. Wenn es so ausgeschrieben ist, ist der Fahrer auch verpflichtet, dich für den Preis zu transportieren. Lass dich auf keine Diskussion ein. Sei aber auch nicht überkritisch. Ein nettes Gespräch und Interesse am Menschen ist dabei immer hilfreich und trägt zur Freude bei.

Transportmöglichkeiten – Busse, Taxen und Motorräder:

Angkas – Motorradtaxi

Vom oder zum Flughafen nimmt man entweder ein Taxi oder „My Bus“ was ca. 40 Pesos kostet. Der bringt einen dann von „Mactan Island“ (Flughafen) zur SM City Station. Von dort aus kann man dann wiederum günstiger ein Taxi, Jeepni oder Motorrad nehmen.

Außer den Taxen, die gelben und weißen gibt es auch noch eine App namens „Grab“. Damit kann man direkt ein Taxi bestellen und das zum Fixpreis (Wie Uber) – Allerdings manchmal teurer wie ein Taxi.

Ausserdem gibt es ein Motorradtaxi, das man ebenfalls über eine App anfordert – „Angkas“ – günstiger wie ein Taxi, aber nur dann Sinnvoll, wenn man nicht gerade ein Koffer mit sich rum schleppt. Da weiss man dann ebenfalls den Preis im Voraus.

Es gibt auch andere Motorradtaxen, die aber einen Preisvorschlag machen, der meist überhöht ist. Das sogenannte Habal Habal.

Eines der philippinischen Wahrzeichen ist das Jeepni geworden. Kleine bunte Busse, in denen man sich gegenübersitzt. Allerdings gibt es dafür kein Fahrplan und keine offiziellen Haltestellen, was das Raussuchen, der richtigen Linie ans richtige Ziel sehr erschwert. Google ist da eine Hilfe. Wenn man ein Ziel eingibt, zeigt Google einem die Möglichkeit für Öffentliche Verkehrsmittel an. z. B. 06H7. Man winkt das Jeepni her, und wenn es nicht gerade voll beladen ist steigt man ein und lässt sich an das gewünschte Ziel fahren. – Einfach über Google die Strecke und den Standort beobachten. So kommt man für 7 Pesos für das um 10 fach billigere ans Ziel.

Natürlich gibt es auch viele private Anbieter die alles für einen organisieren und planen jedoch um ein Vielfaches teurer sind. Das Gleiche gilt auch für Boote und Fähren, mit denen man von einem Inselhafen zum anderen fährt. Man kann direkt am Hafen Tickets kaufen um z. B. Von Cebu Pier 1 nach Bohol oder Surigao zu fahren. Dazu später. Bucht man online ist es ähnlich wie mit einem Reisebüro, wo man immer noch Kommisions Gebühren dazu zahlt. Manchmal ist das aber die einfachere Variante um sich ein Ticket und Platz zu sichern, ohne groß hin- und herfahren zu müssen. Bei den Fähren muss man z. B. Nach Bohol mit 600 Pesos + Pier Gebühren 50 Pesos rechnen. Das sind 10 Euro. Natürlich kannst du auch einen Flug buchen. Da kann man dann mit einer Vorausbuchung von ca. 1 Woche mit ca. 2000 bis 3000 Pesos rechnen (50 Euro) Immer noch günstig, wenn man nicht gerade Budget-Reisender ist wie ich.

Cokaliong Shipping Lines am Hafen

Sim Karten – Handytarife

Am Flughafen gibt es 2 Anbieter: Globe und Smart. Wenn man mit dem einen kein Empfang hat, dann mit dem anderen Anbieter, weshalb einige Einheimischen 2 Handys mit beiden Tarifen haben. Jedoch ist das Promotion Angebot am Flughafen immer teurer. Man kann da zwischen ein paar Tage, 2 oder 4 Wochen auswählen und zahlt dann für 4 Wochen z. B. 1000 Pesos. Das ist überteuert und unnötig, da es auch überall Wifi gibt. Am besten fragt man einen Philippino wie man ein günstiges Angebot kaufen kann. Es gibt auch überall Globe und Smart Shops.

Übernachtung

Über Booking.com und Agoda kann man einfach ein Hotel auswählen und vorbuchen. Was zumindest empfehlenswert für die 1. Übernachtung ist, da man bei der Einreise und dem Visaantrag (Visa on arrival) immer eine Adresse angeben muss. Das gilt für jedes Visum und Land. Wichtig ist das man da immer zumindest ein Hotel einträgt, ob man da gebucht hat oder nicht. Eine Ankunftsadresse ist wie gesagt immer erforderlich, wenn man keine unnötige Fragen und Schwierigkeiten bei der Einreise/Immigration haben will.

Es gibt auch jede Menge Air B&B Angebote. Da ich gerne Alleine reise und persönliche Erfahrungen mit Einheimischen mache, habe ich mich fürs Couchsurfen entschieden und bereits von zu Hause aus Anfragen geschrieben (siehe www.couchsurfing.com) – Das ist individuell, kostenlos und kann jede Menge Spaß mit sich bringen. Allerdings hast du dann keine „privatsphäre“ Da man sich das Zimmer teilen muss oder auf der Couch oder einer Luftmatratze nächtigt, je nachdem was der oder die Couchsurfer anbieten. So war ich in Cebu City 4 Nächte bei Cien, einer tollen jungen Frau, mit großem Herz und Offenheit. Sie hat mich gleich am 1. Abend mit ihren Freunden bekannt gemacht und ist mit mir abends auf einen einheimischen „Foodmarket“ gegangen, wo sich zu 99 % nur Lokals aufhalten und speisen. Dazu gibt es Life Musik oder Karaoke. – Apropo Karaoke… – Die Philippinos sind wahre Weltmeister im Karaoke, was mir natürlich sehr zusagt, da ich Karaoke liebe, was die Lokals sehr gewundert hat, da die meisten Europäer sich vor dem Singen zieren mit der Ausrede „ich kann nicht singen“…

Aber darum geht es nicht. Es ist eigentlich wie mit allem im Leben. Es geht um die Freude und den Spaß den man beim Singen hat.

Die Couchsurferin ist auch eine Künstlerin und Tattooartistin. Am letzten Abend in Cebu habe ich ein Tattoo bekommen und sie von mir eine Massage.

Cien – Tattooartist in Cebu City und meine Couchsurferin
Saturday Night in Cebu City

Auf Cebu selbst habe ich gar nicht soviel gemacht. Aber ich wollte endlich mal wieder nach 6 Jahren tauchen. So hab ich auf Mactan Island ein „Refresher“ gemacht mit 2 Tauchgängen, die super gelaufen sind.

Auf dem Rückweg, nach Siquihor nochmals in Cebu, bin ich mit dem Bus vom North Bus Terminal in den Norden nach Maya gefahren um mit der Fähre nach Malapascua über zu setzen. (100 Pesos) Auch hier wieder strikt sich nicht übers Ohr hauen lassen und nur die verlangten 100 Pesos zahlen.

Allerdings war leider ein Taifun angesagt und ich bin zwar noch auf die Insel gekommen, aber danach hat die Küstenwache den Bootsverkehr eingestellt. So dass auch mein geplanter Tauchgang ins Wasser viel. Dabei hatte ich mich so sehr auf die Tresher Sharks gefreut, was das Highlight der Insel ist. Hier kommen die meisten nur zum Tauchen und der Tresher Sharks wegen hin.

Fang-Od (älteste Tattoowiererin der Welt)

Es hat sich trotzdem gelohnt – Der Bounty Beach ist wunderschön – weisser Sandstrand, Palmen und ein paar tolle Restaurants, wie z. B. Villa Sandra. Ein Muss für jeden Backpacker, Surfer, Taucher und Hippie wie mich! Da gab es dann auch endlich was zum Essen für mich… – Apropo…

Essen:

Das ist das Einzige, was ich stark an den Philippinen bemängel. Es ist eine wahrliche Katastrophe. Fleisch wohin man schaut. Fleisch, weißes Toastbrot und weißer Reis sind die Standard Mahlzeiten der Philippinos. Da ich aufs Essen viel Wert lege und mich gesund, meist vegan und vollwertig ernähre, war es für mich sehr kompliziert. Ich dacht ich muss verhungern. – Da sind die Philippinos noch ganz hinten dran, was man auch am Gesundheitszustand der Menschen merkt. Übergewicht und Diabetes sowie Herz- Kreislauferkrankungen breiten sich hier rasant aus. Leider ist das den Menschen hier noch nicht bewusst, dass das alles größtenteils der Ernährung zuzuschreiben ist.

Aber auch hier gibt es Menschen, denen das bewusst ist und die daraus ein Geschäft mit Leidenschaft machen und gesundes Qualitätsessen anbieten.

Da ich mich mit einer Freundin auf Camiguin treffen wollte, bin ich gleich am 2. Tag auf die nächste Insel gefahren – Siargao

Pier 1 Cebu nach Surigao – Nachtüberfahrt

Siargao Island

In Cebu City hab ich mir ein Tag vor Abreise mit dem Schiff ein Ticket im Vorverkauf am Hafen gekauft. Zuerst nach Surigao, eine Überfahrt von ca. 8 Stunden im Schlafsaal mit ca. 50 Doppelbetten, was nicht sonderlich kompfortabel dafür billig war. Wir sind dann mitten in der Nacht um 3.30 Uhr in Surigao angekommen und 2 Stunden später ging es weiter mit dem Schiff nach Siargao. Dort morgens um 9 Uhr angekommen, hab ich mir gleich einen Scooter für 350 Pesos/Tag geholt um dann an mein Endziel am Pacifico zu gelangen ins „Calypso Surf & Dive“. Tolle preiswerte und nette Unterkunft. Und – kein Internet… – was auch mal ganz schön ist!

Ein wunderschöner Traumstrand am Pazific und sehr ruhig. Es gab hier nicht mal Internet Empfang. Dafür einen weißen Sandstrand wie aus dem Bilderbuch mit glasklarem Wasser. Und die Surfer Insel schlechthin. Ich bin dann auch sofort an den Strand zu meinem geliebten Ozean.

Es ist super heiß und ich spüre auf der Haut sofort, dass meine Haut Sonnen entwöhnt ist und ich vorsichtig sein muss, wenn ich nicht gerade einen Sonnenbrand am 1. Tag haben möchte.

Ich habe dann auch sofort den Surferstrand gefunden und eine Surfstunde mit Rodin ausgemacht ein junger 18 jähriger Surfer. In San Isidro kennt jeder jeden und die Jugend spielt hier Abends fleißig Basketball, wie überall auf den philippinischen Inseln, der Lieblingssport.

Beth eine Mutter 2er Kinder bietet hier privat Essen und Massage an, was ich am gleichen Tag noch genieße.

Die Surferlesson am 2. Tag war großartig und ich bin gleich nach der 3. Welle gestanden. Es sind wirklich Anfänger Wellen und so kann ich mich langsam wieder an die Wellen gewöhnen. Perfekt für mich mit einem 6 Fuß Surfbrett. Brett und Lehrer für 500 Pesos, ist kein schlechter Deal.

Am 2. Tag hab ich mit dem Scooter die komplette Insel umrundet und den Wind und die Sonne genossen. Abends bin ich mit Beth, ihrer Tochter Leameah und Ihrer Cousine sowie Mann und Sohn zum Karaoke singen gegangen. – Die Philippinos sind wahre Weltmeister im Karaoke singen. Und sie singen großartig.

Das nächste Surfen war zwar sehr erfolgreich was die Wellen abreiten betrifft, aber leider bin ich ungeschickt vom Brett gesprungen und hab mir die Rippen geprellt. Das ist was sehr langwieriges und aufgrund dessen konnte ich auch weder weiter surfen noch selbst Yoga machen.

Am letzten Tag hab ich Kieffer und Rika kennengelernt, die im gleichen Guesthouse wie ich waren. Wir haben uns dann zusammen getan und sind Richtung General Luna, der Haupt- und Touri Ort von Siargao gefahren. Unterwegs haben wir die Rockpools (Magpupungko) besucht und bestaunt.

Magpupungko – Rockpool – Siargao

Da es dann sehr spät war und auch zu regnen angefangen hat, haben wir uns zusammen zu dritt ein Zimmer dort genommen.

Am nächsten Tag sind wir dann zusammen zu „Cloud No. 9 – Dem berühmten Surfer Beach. Da ist für alle was dabei. (Anfänger, Fortgeschritten und Profis)

In General Luna haben sich die Einheimischen viel mehr auf die Touristen eingestellt, so dass es doch durchaus tolle Restaurants gab und sogar Vegan angeboten wurde.

Und wieder hab ich Philippinische Freunde gewonnen. Seltsam, ich komm diesmal ganz wenig mit anderen Backpackern in Kontakt. Was schön ist, da man so viel mehr über die Leute lernt und mitbekommt.

Camiguin

Leider ist dann schon der letzte Tag angebrochen und ich muss wieder zurück zum Pier um auf die nächste Insel zu fahren. – Camiguin. Da möchte ich mich mit meiner Freundin Tori treffen, die schon seit 4 Tagen dort ist und sich auch schon etwas langweilt.

Die Überfahrt von Siargao nach Camiguin stellt sich doch etwas komplizierter dar als gedacht. Ich hatte gehofft am gleichen Tag noch anzukommen. Aber die Fähre nach Surigao ging erst um 10 Uhr, da mir die 5 Uhr Fähre zu früh war. Also bin ich dann von Surigao mit dem Bus runter nach Belingao gefahren und erst um 10 Uhr abends angekommen. Die Nacht hab ich dann in einer superbilligen einfachen Bleibe verbracht für 200 Pesos. Das war für mich auch absolut ok. Und am nächsten morgen ging es ja gleich weiter nach Camiguin. Für 30 Pesos dann ein Van in die Stadt und von dort aus hat mich Tori, meine Freundin aus München abgeholt. Sie hat dort eine wahnsinnig tolle Unterkunft, das Hilltop Paradise mit Aussicht auf White Island.

Die Überfahrt von Siargao nach Camiguin stellt sich doch etwas komplizierter dar als gedacht. Ich hatte gehofft am gleichen Tag noch anzukommen. Aber die Fähre nach Surigao ging erst um 10 Uhr, da mir die 5 Uhr Fähre zu früh war. Also bin ich dann von Surigao mit dem Bus runter nach Belingao gefahren und erst um 10 Uhr abends angekommen. Die Nacht hab ich dann in einer superbilligen einfachen Bleibe verbracht für 200 Pesos. Das war für mich auch absolut ok. Und am nächsten morgen ging es ja gleich weiter nach Camiguin. Für 30 Pesos dann ein Van in die Stadt und von dort aus hat mich Tori, meine Freundin aus München abgeholt. Sie hat dort eine wahnsinnig tolle Unterkunft, das Hilltop Paradise mit Aussicht auf White Island.

Die Gastfamilie im wunderschönen „Paradise Hilltop“

Camiguin ist wunderschön, herrlich grün und eine Vulkaninsel, auf der man schön wandern kann aber auch tauchen oder einfach nur Schnorchelausflüge.

Eine der Ausflüge ging zu den „Giant Clams“. Diese Riesenmuscheln kann man hier in einem Becken begutachten und es wird einem erklärt, was es mit den Riesenmuscheln auf sich hat. Was ich beeindruckend fand ist, wie sich Muscheln fortpflanzen. Denn Muscheln besitzen Eizellen und Spermien und pflanzen sich somit selbst fort.

Giant Clam – Riesenmuschel(i)

Der 2. Ausflug ging nach zum Old Vulcano auf den man hochwandern kann. (30 Min.) und auf dessen Strecke die Passion Christi in verschiedenen Bildern bzw. Figuren dargestellt wird. Von ganz oben hat man eine wundervolle Aussicht und einen atemberaubenden Sonnenuntergang.

gemein… einfach in Po pieksen
… aber am Ende doch Victory
Sunset Yoga

Mantique Island“ und ist ca. in einer halben Stunde mit dem Boot zu erreichen. Dort kann man herrlich schnorcheln. – Eines der besten Schnorchelspots die ich je erlebt habe, da sich dort ein Riff befindet mit Korallen und vielen bunten Fischen.

Dann gibt es hier die Hot Springs. Warmes Quellwasser in dem man baden darf. An dem Tag an dem wir dort hin gefahren sind, war eh Regenwetter.

Hot Springs Camiguin Philippinen

White Island war leider gesperrt, da die kleine Insel zugemüllt war. Das gleiche ist auch auf eines der bekanntesten philippinischen Inseln – Boracay – passiert, so dass die Regierung die komplette Insel für touristen für ein halbes Jahr gesprerrt hat. In der Zeit wurde alles gereinigt und regeneriert und seit ca. 3 Monaten kann man wieder auf die Insel reisen – jedoch nur mit registriertem und gebuchten Hotel. Keine Ausschweifungen und Alkohol mehr am Strand. Partyinsel ist Vergangenheit. – Was eine gute Idee war.

Am letzten Tag haben wir dann noch einen Wasserfall besucht. Für alle Attraktionen zahlt man hier ca. 50 Pesos Eintritt.

Auf jedenfall eine Lohnenswerte Insel. Wenn man fit ist und gerne wandert kann man hier eine anstrengende Tageswanderung auf den Vulkan machen. Das ist mir jedoch zuviel. Überhaupt bin ich etwas faul und genieße einfach nur die Natur und das Meer. Zudem macht mir meine Rippenprellung zu schaffen, so dass ich nicht einmal Yoga machen kann.

Chillen am Pool

Bevor wir dann nach Cebu zurück geflogen sind, haben wir bei Aitz im „Hayahay Cafe (Vegan) gespeist und waren ganz glücklich mal vernünftiges Essen zu bekommen.

Siquijor

Siquijor hat zu Unrecht den Ruf eine „Black Magic“ Insel zu sein. Es gibt da zwar Woodoo Bars, aber nur zum Spaß. Denn eigentlich ist das Gegenteil der Fall. Die Insel hat einen sehr guten „Spirit“ und es gibt einige echte Heiler, die in den Bergen zu finden sind. Leider hat unsere Zeit, die wir auf der Insel verbracht haben nicht gereicht, einen Heiler ausfindig zu machen um ihn zu besuchen. Aber ich habe einige Leute „interviewt“ , die bei einem Heiler waren und eine ganz individuelle Behandlung erfuhren. Mit Heilakten, Geschenken von Steinen, Ketten, Amuletten oder Heilkräutern. So haben wir auch von „Wunderheilungen“ von Krebs und Hüftleiden mitbekommen. – Wer heilt hat Recht. – Das ist das Wichtigste. Vielleicht mögen einige denken, „alles Quacksalberei..“ aber wichtig ist ja nur, das der, der daran glaubt und dem geholfen wurde, heil ist. Allein das heilen ist es aber nie. Ob bei einem Arzt, Heilpraktiker, Psychotherapeuten oder Geistheiler, – wenn die Änderung nicht stattfindet, die nötig ist um die Ursache einer Krankheit zu beheben, nützt keine Medizin und kein Heiler. Heilung hängt immer von einem persönlich ab und von der Verantwortung, die er von nun an über sein Leben und seiner Lebensweise auf sich nimmt!

Die Insel ist voller schöner Überraschungen und Kraftorten, wie z. B. der „Old Balate Tree“ in dem ein Geist einer alten weißen Frau lebt. Dieser Baum ist über 400 Jahre alt und in der Mitte unter ihm entspringt eine Quelle. Das Wasser sammelt sich dort und ist von kleinen und mittelgroßen Fischen gefüllt, die einem am Fuß rum knabbern.

Old Balate Tree

Am 2. Tag haben wir dann die Lugnason Falls besucht. Hier kann man einen kleinen Trail runter laufen an den Zodiac Falls entlang. Jeder kleine Wasserfall ist einem Sternzeichen zugeordnet.

Lugnason Falls

Jeden Tag haben wir einen anderen Wasserfall besucht und einer war schöner wie der andere. Lagaan Fall und Cambugahay Fall- Bilder sagen mehr wie 1000 Worte….

Auch gab es auf Siquijor schöne Strände wie z. B. den „Little Boracay Beach“, den wir an Weihnachten besuchten.

Salaag doong Beach
Little Boracay Beach an Weihnachten mit nem Haufen „Ladyboys“

Die Philippinen waren eine schöne Urlaubserfahrung und es gäbe noch so viel zu entdecken. Jede Menge andere Inseln und Traumstrände. Nur wie immer reicht die Zeit nie aus. 3 oder 4 Wochen sind wie im Nu verschwunden und ich kann nur sagen, dass ich gerne wieder komme. Vielleicht mal zu einem Segeltörn, der mir von einer „Einheimischen“ empfohlen wurde, um an die Ecken zu gelangen, die man sonst nicht so leicht zu Gesicht bekommt, da sie über die Straßen und Landwege schwer oder gar nicht zu erreichen sind.

Die Philippinen sind jedenfalls nicht so touristisch überlaufen, wie z. B. Thailand. Die Menschen hier sind ultrafreundlich und liebenswert und ich kann jedem Beachlover nur empfehlen die Philippinen einmal zu erleben.

Alleine oder zu zweit, die Inseln sind nicht teuer. Unterkünfte gibt es für 5 Euro aufwärts und Essen (Streetfood) kann man auch ab 1 Euro bekommen. Natürlich ist das alles Ansichts- und Geschmackssache, aber auf jeden Fall kann man hier mal seine Luxusprobleme überdenken und eine gute Zeit genießen.

Was mir nicht so gefallen hat, ist wie gesagt das ungesunde Essen, und auch der Einfluß den die Kirche noch über das Land besitzt. Man findet hier sämtliche christliche Ableger, wie z. B. die Zeugen Jehovas, die auf allen Inseln ihre „Königreichsäle“ haben und 7 Tags Adventisten und natürlich die Katholische Kirche. Religion ist Macht, ist oft Unterdrückung und hinderlich an Entwicklung vom einzelnen Menschen. „Opium fürs Volk“ – wie Karl Marx es ausdrückte.

Daher freue ich mich auch wieder auf Thailand, in dem der Buddismus vorherrscht und dies eine Religion ist, mit der ich einen Kompromiss schließen kann, da sie sehr human und akzeptierend ist.

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